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Wie Europas größter Pflegeheimbetreiber die Digitalisierung zur Verbesserung der Pflege nutzt

Im Gespräch mit Sophia Warneke über die Digitalisierungsstrategie bei Korian Deutschland.

Sophia Warneke leitet die Referenten des zentralen Qualitätsmanagements bei Deutschlands größtem privaten Pflegeheimbetreiber, Korian Deutschland. Mit ihr habe ich darüber gesprochen, wie der Konzern die Digitalisierung für 230 Einrichtungen und 51 ambulante Dienste strategisch angeht und umsetzt.

Wir möchten, dass jede Pflegekraft bei Korian nur ein Gerät bei sich tragen muss, mit der sie alles machen kann.

Im Podcast sprechen wir über die Wege, wie ihr Team neue innovative Lösungen entdeckt und evaluiert, welche Lösungen sie schon heute flächendeckend einsetzen, an welchen Pilotprojekten sie aktuell arbeiten und wie sie die besten Lösungen in den über 200 Einrichtungen implementieren.

Über Sophia Warneke

Sophia Warneke arbeitet als Teamleiterin der Referenten des Zentralen Qualitätsmanagements bei Korian Deutschland. Sophia Warneke hat eine Ausbildung zur Altenpflegerin absolviert und anschließend Pflege- und Gesundheitsmanagement studiert. Außerdem absolviert sie ihren Master in Digital Health Management.

2016 hat sie bei den Euroskills die Bronzemedaille in der Gesundheits- und Sozialbetreuung gewonnen. Seit 2019 ist sie bei Korian tätig und hat maßgeblich zur Digitalisierungsarbeit des Unternehmens beigetragen. Sophia ist seit mehreren Jahren ehrenamtlich als stellvertretende Bundestrainerin der Nationalmannschaft Pflege Deutschland tätig

Das ganze Interview anhören

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Gespräch mit Sophia Warneke von Korian Deutschland
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Die wichtigsten Themen

09:56 Wie sieht der Prozess zur Einführung neuer digitaler Lösungen bei Korian aus?

14:45 Welche Lösungen sind bereits flächendeckend bei Korian im Einsatz?

15:25 Welche Pilotprojekte laufen derzeit bei Korian?

16:26 Was ist das Ziel der One-Device-Lösung bei Korian?

22:33 Was ist ein Skills Lab und welche Funktion hat es?

24:18 Wie sieht das Pflegezimmer der Zukunft aus?

24:38 Welche Möglichkeiten haben potenzielle Partner im Skills Lab?

25:04 Welche Herausforderungen können bei der Implementierung von neuen Innovationen auftreten?

25:04 Welche Rolle spielt der Datenschutz und wie wird er berücksichtigt?

Die 5 wichtigsten Lektionen

20:23 Eine Anlaufstelle zur Harmonisierung
Die Einrichtung eines zentralen Trainingszentrums ermöglicht die Harmonisierung und Zusammenarbeit verschiedener Technologieanbieter. Durch den gemeinsamen Austausch und die Entwicklung von Lösungen können Effizienz und Qualität in der Pflege verbessert werden. (Beispiel: Skills Lab in Düsseldorf)

23:11 Realitätsnahe Pflegesituationen
Durch die Schaffung eines Skills Labs mit gut ausgestatteten Pflegepraxisräumen können Pflegekräfte und Auszubildende realitätsnahe Pflegesituationen nachstellen und trainieren. Dies ermöglicht eine praxisnahe Ausbildung und verbessert die Kompetenz der Pflegekräfte. (Beispiel: Pflegepuppe und Schauspieler im Skills Lab)

20:27 Einheitliche Plattform für Technologie
Durch die Etablierung einer einheitlichen Plattform, auf der sich verschiedene Technologieanbieter präsentieren können, wird eine Harmonisierung und Zusammenarbeit ermöglicht. Dies fördert den Austausch von Lösungen und die Entwicklung von gemeinsamen Standards. (Beispiel: Korian-Muster-Pflegezimmer mit verschiedenen Technologien)

18:30 Telemedizinische Lösungen
Die Implementierung von telemedizinischen Lösungen ermöglicht eine effiziente und qualitativ hochwertige Versorgung. Durch die Nutzung von Apps und telemedizinischen Untersuchungen können Pflegekräfte vor Ort Anleitungen erhalten und Diagnosen sowie Therapieempfehlungen von Fachärzten erhalten. (Beispiel: Medkit Doc für telemedizinische Untersuchungen)

21:26 Kooperation statt Konkurrenz
Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Technologieanbietern ermöglicht eine Ergänzung und Unterstützung bei der Entwicklung von Lösungen. Durch den Austausch von Know-how und die gemeinsame Arbeit an Herausforderungen können innovative Lösungen für die Pflegebranche geschaffen werden. (Beispiel: Zusammenarbeit mit über 20 potenziellen Tech-Partnern im Innovation Hub)

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